(ms) Die NLA-Handballer des RTV 1879 Basel verloren ihr erstes Heimspiel in der neuen Quickline Handball League gegen das Spitzenteam HC Kriens-Luzern mit 22:31 (12:14). Das Resultat täuscht allerdings: der RTV zeigte lange Zeit eine starke Leistung und vergab ein deutlich besseres Resultat mit einer schwachen Chancenauswertung.
Nach einem schwachen Start (0:3 nach vier Minuten) fing sich der RTV rasch auf, glich in der 8. Minute zum 4:4 und blieb in der Folge stets an den starken Innerschweizern dran – auch dank einer geschickten taktischen Spielvariante mit praktisch konstant zwei Kreisläufern. Bis zum 11:11 nach 22 Minuten hatten die Basler zudem einen Penalty verschossen und zahlreiche hochkarätige Chancen alleine vor dem Kriens-Tor ungenutzt gelassen und das für die Gäste eher schmeichelhafte Pausenresultat gab die Geschehnisse nicht wirklich wieder.
Zudem bekundete der RTV Verletzungspech. Während die angeschlagenen Aliaksei Khadkevich (Spielmacher) und Abwehrchef Dennis Krause geschont wurden und nicht mittun konnten, schied drei Minuten vor der Pause Kreisläufer Björn Buob verletzt aus. Er erhielt aus kürzester Distanz einen Schuss seines Teamkollegen Artur Karvatski an den Kopf. Buob hatte bis dahin eine exzellente und äusserst dynamische Leistung gezeigt und mit vier Treffern brilliert.
In der zweiten Halbzeit fiel dann auch noch Karvatski aus (Fussverletzung) und der verbliebene Kreisläufer Ismael Bela klagte über Schulterschmerzen. Somit mangelte es dem RTV mit zunehmender Spieldauer an Alternativen, was Kriens-Luzern konsequent ausnützte und zu einem letztlich etwas zu hohen Sieg kam.
Hätte der RTV insbesondere in den ersten 30 Minuten seine Chancen besser genützt und über das gesamte Spiel nicht noch drei Penalties verschossen, wäre ein anderer Ausgang dieser Partie absolut möglich gewesen. Bester RTV-Torschütze war der slowenische Topskorer Aleksander Spende mit neun Treffern (aus allerdings 20 Versuchen).
Nächster RTV-Fixpunkt bildet am kommenden Samstag, 27. Februar, das wichtige Auswärtsspiel (Nachtragspartie) beim Tabellen-Zweitletzten GC Amicitia Zürich (18:00 Uhr, Saalsporthalle Zürich).
