(ms) Die NLA-Handballer des RTV 1879 Basel verlieren ihr Nachhol-Heimspiel in der Quickline Handball League gegen den oberen Tabellennachbarn Wacker Thun nach einer durchzogenen Leistung mit 24:30 (10:14), figurieren nach wie vor auf dem achten Tabellenplatz und haben die Playoff-Qualifikation weiterhin nicht auf sicher.
Abgesehen vom 0:2-Rückstand nach vier Minuten erwischte der RTV einen einigermassen guten Start und führte nach 13 Minuten mit 5:4. In der Folge aber begingen die Basler ungewohnt viele Eigenfehler, hatte Mühe, ihren Spielfluss mit dem variantenreichen Offensivspiel zu entwickeln, vergaben mehrere gute Chancen und fanden defensiv den Zugriff nicht immer optimal. So führte Thun drei Minuten vor der Pause 11:10 und ging gar mit 14:10 in die Halbzeit.
In den zweiten 30 Minuten bewies der RTV zunächst viel Moral, holte rasch auf und verpasste nach 45 Minuten (20:21) den Ausgleich. Doch exakt in dieser Phase unterliefen dem Team von Cheftrainer Darijo Bagaric und Assistenztrainer Patrice Kaufmann erneut zu viele Fehler. Thuns Spielmacher Lukas von Deschwanden (12 Tore aus 15 Versuchen) genoss zu lange zu viele Freiheiten und dem RTV mangelte es zunehmend an Kreativität.
Thun, gespickt mit zahlreichen Routiniers, nützte dies gnadenlos aus und stellte den alten Abstand innert fünf Minuten wieder her (20:24 nach 50 Minuten). Davon erholte sich der RTV nicht mehr. Mit Abstand bester RTV-Torschütze war der slowenische Topskorer Aleksander Spende mit acht Treffern (aus 15 Versuchen). Damit befindet er sich nur noch einen Treffer hinter dem Liga-Topskorer.
Nächster Fixpunkt für den RTV bildet (nach der Nationalmannschafts-Pause) am Sonntag, 21. März, die Auswärtspartie in Thun gegen den gleichen Gegner wie nun im Nachtrags-Heimspiel (16:00 Uhr, Lachenhalle Thun).