Bittere Niederlage gegen Kriens-Luzern

Der RTV 1879 Basel verliert auswärts beim HC Kriens-Luzern denkbar knapp mit 26:27 (16:13).

Zum zweiten Mal in Folge muss sich der RTV 1879 Basel denkbar knapp geschlagen geben. Auswärts beim HC Kriens-Luzern verlieren die Basler mit 26:27 (16:13). Damit verliert der RTV auch das vierte Spiel im neuen Jahr und bleibt erneut ohne Punkte im Kampf um die Playoffs.

Dabei startete das Team von Trainer Ike Cotrina vielsprechend in dieses kapitale Auswärtsspiel. Der RTV wirkte konzentriert und entschlossen. Die Innerschweizer bekundeten grosse Mühe, insbesondere mit Top-Scorer Aleksander Spende, welcher bei seiner Rückkehr nach seiner Sperre mit insgesamt 14 Toren seinen Wert für die Mannschaft eindrücklich unter Beweis stellte. Dementsprechend verdient aber zu knapp gingen die Basler mit einer Dreitore-Führung in die Halbzeit. 

Nach der Pause zeigte der RTV Basel wieder auf, wieso man bislang im Jahr 2022 noch ohne Punktgewinn dasteht. Je hektischer und emotionaler die Partie wurde, desto mehr Fehler schlichen sich ins Basler Spiel. Kreisläufer Igor Cagalj wurde nach einem zu harten Block gegen seinen Gegenspieler mit der roten Karte des Feldes verwiesen. Seine physische Präsenz fehlte in der entscheidenden Phase des Spiels spürbar.

Dennoch hatte der RTV Basel in den Schlusssekunden das Remis und somit den Punktgewinn in den eigenen Händen. Fand aber vor der Schlusssirene keinen Weg mehr durch die Innerschweizer Defensive. Der Frust auf Basler Seite war nach dieser erneut vermeidbaren und bitteren Niederlage spürbar: «So kurz nach dem Spiel fehlen mir die Worte. Die letzten Aktion des Spiels ging nicht so auf, wie wir uns das vorgenommen haben. Wieder fehlt uns am Ende nur ein Tor. Wenn du am Ende mit einem Tor verlierst, dann ist das nicht nur fehlendes Glück, sondern auch fehlende Cleverness. Daraus müssen wir lernen. Aber das heute Abend tut natürlich extrem weh», so Basil Berger nach dem Spiel.

Trotz guter Leistung kann sich der RTV Basel also erneut nicht mit Punkten belohnen. Nun muss sich das Team schnell wieder aufraffen. Denn am kommenden Samstag gastiert der HSC Suhr-Aarau im Rankhof. Der nächste direkte Konkurrent im Kampf um die Playoffs.