Der RTV 1879 Basel verliert den Cupfinal gegen die Kadetten Schaffhausen mit 33:38 (16:19). Dennoch bleibt dieser Abend aus Basler Sicht noch lange in positiver Erinnerung.
Auf dem Platz zwar verloren. Auf den Rängen und in den Handball-Herzen aber klar gewonnen. Der RTV 1879 Basel wirft gegen die übermächtigen Kadetten Schaffhausen alles in die Waagschale und darf Stolz auf die Leistung in diesem Duell David gegen Goliath sein.
Zwar schnupperte man nur in der ersten Halbzeit in kurzen Intervallen an der grossen Sensation. Die Basler gaben aber niemals auf und kämpften bis zum Schluss. Dass man am Ende «nur» mit fünf Toren Unterschied diesen Final verlor unterstreicht eines ganz klar: Der RTV Basel gehört in die höchste Spielklasse des Schweizer Handballs. Seine Fans sowieso, welche die Mobiliar Arena in Gümligen in einen schwarzweissen Hexenkessel verwandelten.
Damit es in der kommenden Saison wieder ein Aufeinandertreffen mit den Kadetten Schaffhausen geben wird, dafür muss der RTV 1879 Basel nun den Schwung und die dargebotene Leistung des Cupfinals mitnehmen in die Aufstiegsplayoffs gegen Handball Stäfa. Denn der Cupfinal war Zugabe. Nun folgt die Pflicht. Im Auswärtsspiel kommende Woche in Stäfa kann das Team von Tom Haegeli aus eigener Kraft die Tabellenführung der NLB und damit das Heimrecht für die Playoffs zurückerobern.