(ms) Die NLA-Handballer des RTV 1879 Basel verloren ihr Auswärtsspiel in der Quickline Handball League beim TSV St. Otmar St. Gallen denkbar knapp und unglücklich mit 30:31 (16:16), haben aber die Playoffs seit Ende letzter Woche dennoch auf sicher.
In der Ostschweiz stand die Partie zur Pause gerecht 16:16, nachdem der RTV zu Beginn geführt und später mehrheitlich im Rückstand gelegen hatte (maximal mit vier Treffern). Doch das Team von Cheftrainer Darijo Bagaric und Assistenzcoach Patrice Kaufmann bewies viel Moral und kämpfte sich bis zur Pause wieder zurück.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief es vorübergehend noch besser und nach 33 Minuten lag der RTV mit 20:17 in Führung. In der Folge aber mangelte es dem RTV zunehmend an Konzentration und Effizienz und man scheiterte letztlich eine Spur zu oft am guten St. Galler Torhüter.
Zudem beklagte der RTV einige fragwürdige Entscheidungen der beiden Schiedsrichter, welche im Zweifel eher für St. Gallen pfiffen, und durfte die Heimreise im Wissen antreten, dass deutlich mehr möglich gewesen wäre. Auffälligste Basler Spieler waren der sechsfache Torschütze Dennis Krause sowie Topskorer Aleksander Spende und Kreisläufer Ismael Bela mit je fünf Treffern.
Der RTV kann sich nun in Ruhe auf die Playoffs vorbereiten, wo man ab dem 5. Mai auf den Sieger der Qualifikationsphase trifft (entweder Pfadi Winterthur oder HC Kriens-Luzern). Das abschliessende Spiel der Qualifikationsphase am kommenden Donnerstag, 22. April, auswärts beim finanzstarken Playout-Teilnehmer GC Amicitia Zürich hat nur noch statistischen Makulatur-Charakter.